Wertedebatte: Generationengerechtigkeit

Wertedebatte: Generationengerechtigkeit

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Generationengerechtigkeit könnte zu einem neuen Wert unserer Zeit werden, denn im Moment gibt es eine ganze Reihe von politischen und gesellschaftlichen Diskussionen, die die Wechselwirkungen des Handelns zwischen verschiedenen Generationen auf ihre Gerechtigkeit hin hinterfragen, darunter die Problembereiche Umweltschutz und Staatsverschuldung, die Forderung nach einer Rentenreform oder gar nach einem entschieden Vorgehen gegen Altersdiskriminierung oder Jugendarbeitslosigkeit. Konkret bedeutet Generationengerechtigkeit, dass die heute Jungen und nachfolgende Generationen mindestens gleichwertige Lebensgestaltungschancen besitzen sollen, wie die gegenwärtig gesellschaftlich und politisch verantwortliche Generation.

Dem würden auch die meisten Ökonomen zustimmen. Aber wie verträgt sich das mit einer Strategie des maximalen Wachstumsund einem damit einhergehenden maximalem Verbrauch von knappen Ressourcen? Oder mit einem Rückzug des Staates und einer fortlaufenden Privatisierung?

Ähnliche Fragen müssen sich auch die Initiatoren des GENERATIONEN-MANIFESTs gestellt haben, einer politischen Initiative, die von den verschiedensten Menschen angestoßen wurde. Die Liste der Unterzeichner reicht von der Fernsehköchin Sarah Wiener über die Politikwissenschaftlerin Gesine Schwan bis hin zum Schauspieler Benno Fürmann.

Sie fordern „eine Politik, die sich nicht mehr von Lobbyinteressen vorführen lässt“ und haben jeweils zehn Warnungen und zehn Forderungen aufgestellt, welche den Umgang „der Politiker“ mit den Themen Klimawandel, Energiewende, Transparenz, Staatsverschuldung, Finanzkapitalismus, soziale Gerechtigkeit, Welthunger, Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit in Frage stellen.

Wir fordern eine Strategie des Wandels für Deutschland, Europa und die Welt. Zukunftsfähigkeit erfordert mehr als ein paar kosmetische Korrekturen. Und sie braucht den Schulterschluss mit den Schwellen- und Entwicklungsländern, die aufgrund ihrer dynamischen Entwicklung eine besondere Bedeutung für alle Themen der Nachhaltigkeit haben. Wir müssen mit langem Atem und konsequent auf eine ökologisch und sozial gerechtere Gesellschaft hinarbeiten. Wir fordern alle Politiker auf, sich in ihren Entscheidungen nicht abhängig von kurzzeitigen Wahlprognosen, Machtverschiebungen oder Lobbyinteressen zu machen. Wir fordern sie auf, ihre Kraft ungeingeschränkt dem Wohle der heutigen und zukünftigen Generationen zu widmen, ihren Nutzen zu mehren und Schaden von ihnen abzuwenden.“

Dass das insgesamt Zwanzig-Punkte-Programm eine reelle Chance auf Umsetzung hat, ist trotz und gerade wegen der vielen überaus verschiedenen Unterzeichner mehr als fraglich, zumal die Vergangenheit gezeigt hat, dass politische Forderungen umso erfolgreicher sind, je präziser und deutliche ihr Anliegen ist. Das GENERATIONEN-MANIFEST will zwar mehr als ein paar Korrekturen am politischen System vornehmen. Ein ganz neues System will es dann aber auch nicht.

Obwohl zudem manche Punkte (gerade bei den zehn Warnungen) schlecht von einander abgegrenzt erscheinen und sich auch die Frage stellt, warum der ein oder andere Punkt gerade in Das GENERATIONEN-MANIFEST gehört, während andere Themen nicht angesprochen werden, könnte die Initiative zumindest dazu beitragen eine ZUKUNFTS- und WERTEDEBATTE in Deutschland anzustoßen. Das scheint auch das Hauptziel der Initiatoren zu sein. Bereits ganz zu Anfang ist dick gedruckt zu lesen „Unser Manifest ist eine Einladung zum Dialog, den wir einfordern.“ Über 45.000 Unterstützer zählt die Initiative bereits, bleibt abzuwarten ob es bis zur Bundestagswahl am 22. September 2013 noch 100.000 werden, wie es sich die Initiatoren vorgenommen haben. Toi toi toi – ein Dialog über die angesprochenen Punkte und verbindende Werte unserer Zeit könnte nicht schaden.

http://www.generationenmanifest.de/

Kurzmitteilung

Wertewandel: Wachstumsglaube ...

Peach Beach

Wertewandel: Und schüss Wachstumsglaube …

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In Zeiten der Krise gewinnt die Diskussion um die Grenzen des Wachstums an Bedeutung. Im Grunde müsste einem vernunftbegabten Menschen ja auch schnell einleuchten, dass unendliches Wachstum in einer endlichen Welt nicht möglich sein kann. Dennoch hält der unerschütterliche Wachstumsglaube weiterhin an. Doch sie bekommt in jüngster Zeit immer mehr Risse: Die ursprünglich aus Frankreich stammende Décroissance-Bewegung schlägt nun als Alternative eine Abkehr von der Wachstumsgesellschaft vor. Unter dem Motto „Weniger haben, um besser zu leben“ plädieren die Verfechter/innen der Décroissance für eine Wachstumsrücknahme. Diese bedeutet aber nicht nur eine Reduzierung des Konsums, der Produktion und des Ressourcenverbrauchs, sie setzt ein grundlegendes Umdenken und eine Umstrukturierung des gesellschaftlichen Zusammenlebens voraus, hin zum Aufbau von autonomen, sparsamen und solidarischen Gesellschaften. In den von der Krise erschütterten Ländern Südeuropas gewinnt die Décroissance-Bewegung zunehmend Anhänger/innen. Die Menschen zweifeln an einem System, das das Versprechen von Wohlstand nicht gehalten hat, und experimentieren mit alternativen Formen der ökonomischen und sozialen Organisation.

In Spanien hat die Krise das Leben vieler Menschen in wenigen Jahren dramatisch verändert. Die Zahl der Arbeitslosen stieg im November 2012 auf fast 5 Millionen. Die Arbeitslosenrate bei Menschen bis zu 35 Jahren beträgt über 50%. Betroffen sind vor allem junge Akademiker/innen, die trotz hoher Qualifizierung keinen Einstieg in den Arbeitsmarkt finden. Angesichts der angespannten Lage auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt  in den Städten, ziehen immer mehr Menschen aufs Land. Die sogenannten NEORURALES versuchen ihr Glück in der Landwirtschaft oder hoffen zumindest auf geringere Lebenshaltungskosten. In den Städten entsteht währenddessen eine neue ökonomische Kultur, die in vielen Fällen auf Geld verzichtet und stattdessen auf  tauschen, recyceln und teilen setzt. Aus der Protestbewegung der Empörten sind die ASAMBLEAS DE BARRIO, die Stadtviertelversammlungen, entstanden, in denen Nachbarschaftshilfe organisiert wird.

Barcelona ist eine Brutstätte für das Experimentieren mit alternativen und solidarischen Formen der Ökonomie. Während viele Betriebe schließen müssen, starten hier Hunderte von Kooperativen. Gleichzeitig blühen die Initiativen zur Wiederverwertung von Geräten und Materialien. In von der Stadtverwaltung finanzierten Kursen lernen die Menschen zu nähen, Möbel zu restaurieren oder Haushaltsgeräte zu reparieren. In städtischen Gärten bauen die Nachbar/innen gemeinsam Gemüse zum Eigenkonsum an. Es wachsen auch die Formen des kollaborativen Konsums. Das Car-Sharing erfreut sich großer Beliebtheit, Leute tauschen Dienste und Gegenstände aus oder organisieren gemeinsam die Pflege von Kindern. Verbraucher/innen schließen sich in Gruppen zusammen, um ohne Zwischenhandel direkt bei Erzeuger/innen aus der Region Lebensmittel einzukaufen. Der sogenannte consumo de proximidad (regionaler Konsum) findet immer mehr Anhänger/innen und unterstützt die ökologische Landwirtschaft in der Region. Die Krise scheint ein neues Bewusstsein hervorgebracht zu haben: es wächst die Wertschätzung von Rohstoffen und Ressourcen. Aber nicht nur das. Es wächst auch das Bedürfnis nach solidarischen Strukturen und nach einer grundlegenden gesellschaftlichen Transformation.

In diesem Kontext erleben Tauschmärkte in Barcelona einen regelrechten Boom. Im Stadtteil Poble Sec findet der Tauschmarkt viermal im Jahr statt. Organisiert wird er von der Initiative TROCASEC, einer Kommission der ASAMBLEA DE BARRIO. Hier werden Kleidung, Bücher, elektronische Geräte und Spielzeug bargeldlos getauscht. Der Tauschmarkt bietet den Bewohner/innen von Poble Sec die Möglichkeit, nicht mehr Benötigtes zu entsorgen, ohne Müll zu produzieren und Neues zu bekommen, ohne Geld ausgeben zu müssen. Gleichzeitig bietet er die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und fördert den Zusammenhalt im Stadtviertel.

Kurzmitteilung

Schöne neue Werte ...

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Schöne neue Werte …

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Sind VERNUNFT und GERECHTIGKEIT noch universale Werte oder sind es jetzt SEX, DRUGS AND ROCK’N’ROLL und YOLO?

Werte bezeichnen im allgemeinen Sprachgebrauch unter anderem als erstrebenswert, in sich wertvoll oder moralisch gut betrachtete Eigenschaften bzw. Qualitäten. Auch stehen sie für das, was im jeweiligen Kulturkreis als „das Gute“ an sich angesehen wird.

Doch können sich wirklich alle noch auf die aus allen Weltreligionen abgeleitete GOLDENE REGEL „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg‘ auch keinem andern zu“ einigen?

Werte sind nicht zuletzt auch eine ökonomische Kategorie, welche die Grundlage dafür bildet, dass völlig verschiedene Güter und Dienstleistungen in einem bestimmten quantitativen Verhältnis gegeneinander verrechnet werden können. Im wirtschaftlichen Verkehr wird Wert in Geld ausgedrückt.

Es ist schon bemerkenswert, dass die deutsche Sprache für diese beiden scheinbar völlig verschiedenen Phänomene nur ein Wort kennt. Auch hinter einem WERTURTEIL können wirtschaftliche, ethische, ästhetische oder andere Werte stehen. Art und Intensität des Wertens unterliegen einem geschichtlichen Wandel und sind kausale Faktoren der Kulturentwicklung.

Wenn Werte einem Wandel unterliegen, was sind dann die ALTEN und was die NEUEN Werte? Und worin unterscheiden sich ethische und ästhetische Werte von Wirtschaftlichen?

Gibt man bei Wikipedia „Wertewandel“ ein so ist u.a. folgendes zu lesen:

„Der Wegfall ‚universaler‘ Wertevorstellungen wird durch neue, alle Subsysteme verbindende Werte ersetzt, wie instrumentelle Intelligenz, Flexibilität, Anpassungs- und Umstellungsgeschick oder hochentwickelte Fähigkeit, Misserfolge oder Versagen zu ertragen und produktiv zu verarbeiten.“

Wenn das tatsächlich die Werte sind, die im Laufe von rund 700 Jahren an die Stelle der zwölf Rittertugenden (Weisheit, Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Friedfertigkeit, Stärke, Glaube, Mäßigkeit, Güte, Demut, Hoffnung und Liebe) getreten sind, stellt sich die Frage ob das Fortschritt ist oder ob sich unser ethischer Wertebegriff nicht einfach opportunistisch dem Wirtschaftlichen angepasst hat. Dann könnte man vielleicht auch gleich dazu übergehen, statt von „Wertewandel“ von „Wertehandel“ zu sprechen.

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Wertewandel

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Wertewandel

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Ein Cartoon zeigt eine Menge von Menschen, die in der Hölle schmoren. Ein Mann sagt zu seinem Nachbarn: „Das, wofür ich hier bin, ist heute gar keine Sünde mehr.“

Pech gehabt: Moralische Vorstellungen und Werte können sich ändern. Doch ohne grundlegende Überzeugungen und gemeinsame Werte ist kein Zusammenleben der Menschen möglich. Werte definieren Sinn und Bedeutung innerhalb einer Gruppe. Sie sind bestimmt von Tradition, Kultur, Religion, Erziehung und Bildung. Wertvorstellungen gelten als Basis für Normen, Entscheidungen und praktisches Handeln.

Mit sich ändernden Denkstilen werden alte Begründungen als unlogisch, als „nur“ religiös begründet oder als nutzlos empfunden, und entsprechende Wertvorstellungen (zum Beispiel Schamhaftigkeit, Feiertagsheiligung, Nahrungstabus) entfallen im Laufe der Zeit bzw. werden neben abweichenden Neuen allenfalls toleriert.

Die Forderung zur FÄHIGKEIT DER REFLEXION, stellt eine Notwendigkeit für das Bestehen im heutigen Alltag dar, und ist dadurch ein übergeordneter Wert unserer Zeit geworden. Dies beinhaltet bereits, dass alte Werte hinterfragt werden und das ICH sich SELBST eine Wertebasis schaffen muss. Dieser Zwang zur SELBSTENFALTUNG, SELBSTVERWIRKLICHUNG oder SELBSTDARSTELLUNG, bildet einen bedeutenden Faktor in der Werteorientierung. Hierfür werden vom modernen Bildungssystem bis hin zu den sozialen Medien Möglichkeiten offeriert, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat.

Außerdem ist zu beobachten: Wertvorstellungen sind dann relativ dauerhaft, wenn sie sich zwingend aus Gründen der Selbst- und Existenzerhaltung zu ergeben scheinen.

Wir stellen uns zudem die Fragen: Was unterscheidet WERT (ökonomisch) von WERT (ethisch)? Welche Werte haben ausgedient und was sind die neuen Werte?

Hier ein erster Überblick:

Achtsamkeit, Anständigkeit, Aufmerksamkeit, Aufrichtigkeit, Ausdauer, Barmherzigkeit, Beharrlichkeit, Bescheidenheit, Besonnenheit, Dankbarkeit, Demut, Dienstbereitschaft, Disziplin, Duldsamkeit, Echtheit, Ehrhaftigkeit, Ehrlichkeit, Entschlossenheit, Fairness, Fleiß, Flexibilität, Geduld, Gelassenheit, Gerechtigkeit, Gewissenhaftigkeit, Glaube, Güte, Hingabe, Höflichkeit, Hoffnung, Kameradschaft, Keuschheit, Klugheit, Lebendigkeit, Loyalität, Menschlichkeit, Mitgefühl, Mitleid, Mut, Nächstenliebe, Objektivität, Offenheit, Opferbereitschaft, Ordnungsliebe, Pünktlichkeit, Rechtschaffenheit, Reinheit, Reinlichkeit, Ritterlichkeit, Ruhe, Sachlichkeit, Sauberkeit, Selbstbeherrschung, Selbstlosigkeit, Sparsamkeit, Solidarität, Standhaftigkeit, Taktgefühl, Tapferkeit, Tatkraft, Toleranz, Treue, Vernunft, Verschwiegenheit, Vertrauen, Wahrhaftigkeit, Wärme, Weisheit, Zuverlässigkeit …

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dävids eifon

Dävids Eifon

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DÄVID findt die mauer schön wie sie ist, ICH auch …

„father said you’ll be sorry, son / if you leave your home this way / and when you realize / the freedom money buys / you’ll come running home some day“

manche sagn, dass es nicht stimmt, dass DÄVID kommt. aber ICH weiss, dass es stimmt. DÄVID hat getwittert, DÄVID hat getwittert, dass er kommt und er kommt. ICH könnte alln sagn, dass DÄVID kommt, weil DÄVID getwittert hat aber ICH machs nicht ICH sags keim ICH geh hin ICH kenn die stelle man kommt ganz dicht ran an die mauer und DRÜBEN ist dann DÄVID.

EIFBINLUCKINGFOFRIEDOM. DÄVID fährt auto. sein auto kann sprechn und über mauern springn. hab ICH im fern gesehn. und DÄVID war früher bademeister am strand und hatte ne rote badehose an, hat papa gesagt. ICH hasse bademeister die schreien und ICH box die in die fresse wenn ICH größer bin aber nicht DÄVID und ICH hab auch eine rote badehose unter meiner hose an wie er. die hat aber papa gekauft. und später kauft er mir auch ein auto. die können dann sowieso alle sprechn, hat papa gesagt. und aber papa hat gesagt ICH darf nicht zu DÄVID weil ICH soll hausaufgabn. aber DÄVID hat schon EIFBINLUCKINGFOFRIEDOM gesungn an der mauer als papa noch klein war und papa ist auch hingegangn und da hat DÄVID als einzigster eine blinkende jacke angehabt und ist auf nem kran gestandn und da hat papa und DÄVID und andere noch die mauer abgerissn und alle habn da draufgemalt mit stiften und farbe und auch dreck und kacka und allem und mama ist auch dort gewesen nur papa und mama kanntn sich da noch nicht weil sie klein warn, aber kleinerpapa und meinekleinemama kanntn beide schon DÄVID. und dann sind meinekleinemama und kleinerpapa als sie größer warn schuhe kaufn gegangn in den westen wo sie vorher nie hindurftn bevor DÄVID, und ICH hab jetzt auch neue schuhe an, weil papa, schubidubiduEIFBINLUCKINGFOFRIEDOMEIFBINLUCKINGSOLONG.

und jetzt ist DÄVID wieder da EIFBINLUCKINGFOFRIEDOM, weil jetzt wollen sie die mauer wieder einreißn. und jetzt will DÄVID aber nicht mehr, dass sie die mauer einreißen, und ICH auch nicht, weil jetzt ist es zu spät und außerdem tut sie doch keinem mehr was und man kann ja auch außenrum gehen oder etwa nicht, und da ist sowieso die spree hinter und da gibs sowieso keine brücke, hat papa gesagt. und jetzt soll keiner der mauer was tun, hat DÄVID gesagt und EIFBINLUCKINGFOFRIEDOM und die mauer ist ein symbol für
verlorne leben und gebrochnene herzen, hat DÄVID gesagt und die solln die mauer deshalb in ruhe lassn!

lassn massn massn lassn. überall bulln. kann ICH mal durch danke. die könn gucken. bulln sind wie bademeister nur mit was an und grünem popel. nein ICH muss durch. bademeister habn aber auch nicht immer rote badehosen an wie DÄVID. ICH schon. lassn sie mich durch was soll das das dürfen sie nicht! ICH bin da. wo ist DÄVID?
massn ausländer hau du ju du wiff se gummischuh sliep ju werri well in jur bettgestell? o werri matsch wat ju sei is kwatsch. DÄVID ICH kann englich! o mann die mauer muss bleibn! bitte! massn leute wenn die alle zu DÄVID massn bullen EIFBINLUCKINGFOFRIEDOM. da DÄVID! die bullen machn eine mauer um DÄVID. noch ne mauer steinemauer menschnmauer bullnmauer DÄVIDmauer. da ist DÄVID! SEIF SE WOLL! er ruft! DÄVID ist da und ruft aus seim gelbn bus mit megaphone und boxn überall am dach drangemacht: geld und bulldoser dürfn nicht mehr macht habn als wir und DÄVID! und DÄVID hat recht! aber DÄVID hat doch auch geld. DÄVID hat doch noch mehr geld als papa, hat papa gesagt. aber DÄVID hat kein bulldoser, papa auch nicht, aber DÄVID hat ein sprechendes Auto und papa nicht. DÄVID kann mit seim auto vielleicht auch durch die mauer fahren. o mann er ist mit dem gelben bus da weil er will die mauer nicht zerstören weil DÄVID findt die mauer schön wie sie ist, ICH auch, obwohl mir die bilder nicht so gefalln und sie ein bisschen ekelich ist. DÄVID fotografiert uns mit seim EIFON er sieht genauso aus wie im fern nur er hat keine blinkende jacke an wie früher einfach schwarz aber der bus ist gelb wie ne regnjacke und er hat ein EIFON wie papa und DÄVID kann schon deutsch. DÄVID sagt: berlin, ich liebe euch alle! i like DÄVID! jemand sagt se hoff zu DÄVID, aber ICH sag lieber weiter DÄVID wegen DÄVID HÄSSELHOFF. o mann DÄVID ist schon sechszig jahre alt und ICH bin noch so ein pimpf. aber EIFBINLUCKINGFOFRIEDOM kann ICH schon singn EIFBINLUCKINGFOFRIEDOMEIFBINLUCKINGSOLONG und ne rote badehose hab ICH auch druntergezogen und wenn ICH gut bin in der schule, kauft papa mir ein EIFON oder ein MÄK. scheiße ICH muss nach hause hausaufgabn! aber EIFBINLUCKINGSOLONG. DÄVID singt EIFBINLUCKINGFOFRIEDOMEIFBINLUCKINGSOLONG alle singen mit, ICH sing auch! EIFBINLUCKINGFOFRIEDOM manche habn sogar eine DÄVID maske auf. ICH hab keine. papa soll mir eine kaufn, aber papa darf nichts wissn, weil ICH soll ja hausaufgabn und nicht DÄVID und sonst KEIN EIFON KEIN MÄKversteckwegdreckkapitalismuskonzentrationsmängel sind ein tüpiches zeichn, hat papa gesagt.

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